Gemeinsam mit Claudia Middendorf, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der nordrheinwestfälischen Landesregierung, besuchte die CDA Kreis Kleve im Rahmen ihrer jährlichen Sommertour den Haus-Freudenberg-Standort in Geldern-Baersdonk.

Der Einladung zur Besichtigung des ganz im Zeichen des Garten- und Landschaftsbaus stehenden Teilbereiches der Haus Freudenberg GmbH waren Mitglieder der CDA und CDU gefolgt, so auch der für das südliche Kreisgebiet zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Stephan Wolters und CDA-Landesgeschäftsführer Daniel Güttler.

Den Auftakt bildete eine Führung über die Freifläche, in die Gewächshausanlage und auch durch das Florantas-Blumengeschäft in Geldern-Baersdonk. Hier haben nicht nur die u. a. in Geldern und Kevelaer im Stadtbild bekannten Teams aus dem Bereich der Landschaftspflege ihre Einsatzbasis, sondern es werden jährlich auch etwa 1,5 Millionen Zierpflanzen produziert, die über eigene Vertriebswege und den Großhandel abgesetzt werden.

Wie immer bei Haus Freudenberg, steht auch hier im Mittelpunkt, Menschen mit Behinderung auszubilden und ihnen einen sinnstiftenden Arbeitsplatz im Rahmen normaler Produktionsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Jeder findet seine Aufgabe, erledigt gewissenhaft in seinem Tempo die ihm anvertraute Arbeit und hat am Ende des Tages die Gewissheit, im Team etwas geleistet zu haben.

Bei einem anschließenden Kaffeetrinken erläuterte Geschäftsführerin Barbara Stephan zusammen mit der Leiterin Soziale Dienste Beatrix Heistermann sowie weiteren Vertretern der Standortleitung und des Werkstattrates aktuelle Herausforderungen für die Haus Freudenberg GmbH. Es entspann sich ein lebhafter Austausch über aktuelle sozialpolitische Fragen aus der Landes- und Bundespolitik, die einerseits die betriebsinterne Verzahnung der Berufsbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung aber auch die Arbeitsmarktintegration im Allgemeinen betrafen.

Mit Claudia Middendorf, Daniel Güttler und Stephan Wolters standen kompetente Ansprechpartner für die Diskussion zur Verfügung. CDA-Kreisvorsitzender Matthias Wirth stellte abschließend heraus, dass es das Ziel der jährlichen CDA-Sommeraktion ist, in ungezwungenem Rahmen und in der relativen Ruhe der „politischen Sommerpause“ Themen intensiver zu besprechen und dabei gleichzeitig den Kontakt zwischen Landespolitik und vor Ort gelebter Praxis zu intensivieren.